Kennst Du die „40er Regel“?
Unlängst habe ich einen Vortrag gehört, wo die „40er Regel“ erwähnt wurde. Was mich am meisten fasziniert hat ist, dass dieser Vortrag von einem 25 jährigem jungen Mann gehalten wurde.
Er meinte unter anderem, als er mit 20 Jahren erkannte, dass er in einem System stecken würde, welches sich nach der „40er Regel“ orientiere, da wusste er schlagartig, dass er sein restliches Leben nicht in diesem Programm nach dieser Regel leben wollte.
Diese „Regel“ ist einfach und kurz:
Menschen arbeiten 40 Stunden in der Woche und das 40 Jahre lang, um dann in Pension zu gehen und 40% des letzten Gehalts als Pension zu bekommen.
Schöne Aussichten…oder eben nicht, speziell für einen 25 jährigen, der sein Leben noch vor sich hat.
Aber wieviele der anderen 20 jährigen denken so oder ähnlich?
Wie denken diejenigen, die bereits seit einigen oder etlichen Jahren in diesem 40er Programm leben ? Oder bereits in Pension sind und zurückblicken auf so ein 40er Leben?
Was mich am meisten fasziniert hat war, dass ein 20 jähriger darüber nachgedacht hat und mit 25 Jahren dann erzählt, wie er aus diesem System ausgebrochen ist, nachdem er diese Erkenntnis mit leichtem bis mittelschweren Grauen gewürzt bekommen hat.
Und mit 25 Jahren dort steht, wo andere niemals oder nicht einmal mit 40 sein werden. Er hat den Kredit, den er mit 20 Jahren bei einer Bank für sein Haus bereits mit 25 abbezahlen können, obwohl die Kreditlaufzeit bis zu seinem 45.Lebensjahr vereinbart war. Er hat also wie wir es sagen „ausgesorgt“.
40 40 40 ?
Diese „Regel“ ist heute eigentlich gar nicht mehr so eins-zu-eins umsetzbar, da viele Menschen ja bereits
nicht mehr 40 Stunden in der Woche arbeiten, sondern bis zu 60 Stunden ! Und nicht 40 Jahre lang, sondern länger und dann auch deutlich weniger an Pensionszahlung rausbekommen, als 40% des letzten Einkommens.
Auf der einen Seite gibt es also Menschen, die bis zu 60 Stunden in der Woche arbeiten und aus Angst ihren Job zu verlieren sich natürlich nicht offiziell beklagen und womöglich auch noch aus derselben Angst heraus krank zum Dienst erscheinen.
Auf der anderen Seite gibt es eine steigende Zahl von Arbeitslosen, wobei ein Teil mit den Sozialleistungen des Staates ganz gut leben kann und will, der andere Teil aber sehr gerne arbeiten gehen würde, nur keine Arbeit mehr bekommt.
Wäre es nicht eine gute Idee, den Arbeit suchenden 20-25 Stunden derjenigen abzugeben, die in der Woche bis zu 60 Stunden löhnen müssen?
Da wir uns in einem System befinden, welches ich ja gerne als Matrix bezeichne, wird es nicht nur schwer sein, dies umzusetzen, sondern nahezu unmöglich.
Die Menschen sind sehr leicht manipulierbar und auch kontrollierbar, indem man sie mit ihren Ängsten konfrontiert.
Und solange die 60 Stunden dienenden, ähm arbeitenden, alles tun werden, ihren Job nicht zu verlieren und dafür eben 60Stunden in Kauf nehmen, wird sich niemand der in diesem System Verantwortlichen auch nur irgendeinen Gedanken darüber machen, diese Situation zu ändern.
Und der neue Clou ist ja, dass die 60 Stunden Menschen nicht ewig Energie und Gesundheit besitzen werden, dies durchzustehen. Jetzt schon steigt die Zahl der Menschen mit Burn Out rapide, ganz zu schweigen von anderen, schweren Erkrankungen.
Was kann man tun, wenn die 60er Sklaven Fraktion die Belastung körperlich nicht mehr durchstehen kann? Ganz einfach: man ersetzt sie!
Durch wen? Anzunehmen durch die vielen Arbeit suchenden?
Weit gefehlt! Die könnten ja wieder krank werden.
Also müssen Arbeitsdiener her, die weniger anfällig und sogar belastbarer sind, die auf Dauer gesehen billiger kommen und vor allem, die nicht zurückreden oder sich beschweren können! (wie die Systemerhalter aus Fleisch und Blut)
Roboter!
Maschinen!
Ganz einfach, Maschinen werden die Arbeit von Menschen übernehmen. Was sich ja seit einiger Zeit schon langsam und schleichend angebahnt hat, wird sich in nächster Zeit explosionsartig entwickeln.
Der Wirtschaft wird es (weiterhin) gut gehen, die Geschäfte werden super gut laufen.
Nur: man wird dafür weniger bis gar keine menschlichen Systemerhalter mehr brauchen.
Das übernehmen dann (jetzt) die Maschinen, die Roboter.
Aber wohin dann mit den vielen Menschen? Die Weltbevölkerung bestand 1950 aus 2.53 Milliarden Menschen und 2015 bereits aus 7,32 Milliarden Menschen, Tendenz steigend.
(Laut Wikipedia werden es bis 2050 geschätzte 9,55 Milliarden Menschen sein.)
Schöne Aussichten…oder auch nicht.
Wenn ich aber an den jungen Mann vom Anfang dieses Beitrages denke, dann freut es mich, dass es Menschen gibt, und davon nicht wenige (!), die einer Art „Bewegung“ angehören, wo sie in erster Linie einmal für sich die Erkenntnis gewinnen, aus diesem System, dieser Matrix auszubrechen, um sich dann mit Gleichgesinnten zusammen zu tun, um etwas zu bewegen.
Eine Art Revolution (revolutio „das Zurückwälzen, die Umdrehung“), also eine Rückbewegung (Re-) zu der gegenwärtigen Evolution/Entwicklung auf diesem Planeten.
In diesem Falle aber ohne Gewalt oder Druck.
Und wie ich es auf meinen vielen Reisen durch Asien immer wieder erlebt und/oder erfahren habe:
Konfuzius sagte, wenn man etwas bekämpft, dann würde man es automatisch stärken. 🙂
Jede Art von Gewalt erzeugt gemäß dem Gesetz der Polarität eine Gegengewalt, jeder ausgeübte Druck erzeugt wieder einen Gegendruck.
Auf diese Art und Weise wird man nicht weiter kommen und kaum etwas bewegen können. Die Menschheit muss einen Bewusstseinssprung machen, in ein neues Bewusstsein kommen, in dem sie ihr Leben eigenverantwortlich leben, selbstbestimmt und nicht fremdbestimmt.
Es ist das Recht eines jeden Menschen, gesund, glücklich und erfolgreich zu sein.
Wer sich auch als Querdenker fühlt, und in dieser Matrix, in diesem Programm nicht wirklich unterstützt fühlt, ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Leben führen zu können, der ist herzlich willkommen, mich persönlich zu kontaktieren und vielleicht Teil eines Netzwerkes von Menschen zu werden, die „anders“ sind: Kontakt