Nobody is perfect
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Nobody is perfect

Nobody is perfect sagt man – Ist das wahr?

Nobody is perfect

Niemand sei perfekt, heißt es also. Ist das wahr? Wer ist niemand?

Wenn „niemand“ eine Person ist, dann ist niemand doch perfekt?

Ich habe diesen Spruch schon sehr oft gehört, mich aber öfter gefragt, warum man eigentlich nicht perfekt sein kann/darf?

Nobody is perfect. Was ist daran denn so schlimm?

Man sagt (wer immer auch „man“ ist) , dass  es nur den Weg zum Erfolg gibt und zwar wenn man auch Fehler macht oder gemacht hat.

Ich habe mich sehr viel und ausführlich mit dem Thema „Angst“ auseinander gesetzt, und da gibt es unter anderem eine Angst, die Angst vor Erfolg.

Angst vor Erfolg

Wie kann man nur Angst vor Erfolg haben, wenn sich doch jeder wünscht, erfolgreich zu sein?

Man würde nicht glauben wollen, wieviele Menschen tatsächlich eine Angst vor Erfolg in sich tragen.

Diejenigen, die egal was tun und immer wieder scheitern oder nie weiter kommen.

Diejenigen, die ein Buch nach dem anderen lesen, ein Seminar nach dem anderen besuchen, ein Einzelcoaching nach dem anderen durchmachen, in dem Glauben, das würde ihnen den Weg frei machen, um erfolgreich zu sein.

Aber jedes mal, wenn es ans Eingemachte geht, kommt wieder ein neues Buch daher, DAS Superdooper Seminar, welches man noch unbedingt machen sollte, weil dann, dann würde man erfolgreich sein.

TaTaaaa…

Und dann kommt man drauf, dass man ja eigentlich dermassen viel zu tun hätte, wie schnell die Zeit vergeht, und wie schnell jetzt der Sommer (Winter geht auch…) da ist, und ja, man würde es dann nach dem Sommer (nach Weihnachten zB) endlich tun…..

Was tun?

Na, erfolgreich zu sein.

Und ewig grüsst das Murmeltier.

In meinen Einzelcoachings habe ich die Erfahrung gemacht, dass diese Angst vor Erfolg in Wirklichkeit etwas anderes ist:

Angst vor Versagen

Die Angst zu versagen.

Diese Angst rührt meist aus einem Erlebnis aus der Vergangenheit, sehr oft auch aus der Kindheit her und einmal gecheckt, kann man sie leicht transformieren.

Ganz sooo einfach ist es dann (leider) auch nicht immer, da solche Versagensängste auch wiederum an bestimmte Themen gekoppelt sein können, wie zum Beispiel Mutter- oder Vaterthemen (uvm).

Ein Beispiel aus einer Familiengeschichte: ein Kind darf in der Volksschule ein Referat halten, und dabei passieren einige Dinge, wie zum Beispiel den Text vergessen, stottern, Unsicherheit etc…die Klasse lacht es aus und somit hat man bereits einen Grundstein für ein Trauma gelegt.

Ab den nächsten Referat, natürlich bereits vor dem Termin beginnt bereits die Angst zu wirken, es könnte dasselbe wieder passieren. Das Kind ist nervös, schläft schlecht, isst wenig etc..

Die Gedanken kreisen nur darum, was könnten die anderen denken oder sagen, wird das wieder so ein Desaster wie beim ersten mal?

Falls hier noch zusätzlich ein Erfolgs-Druck von Seiten der Eltern dazu kommt, dann sind das gute Vorraussetzungen dafür, dass hier eine Angst entsteht und dass es bei diesem Termin evtl. wieder zu einer Wiederholung der Geschichte kommt, ist sehr wahrscheinlich.

Die Angst davor, vor Publikum zu sprechen wird sich durch das ganze Leben des Kindes ziehen, falls es nicht transformiert wird.

Zum Glück kann man mit Hilfe der Methoden der energetischen Psychologie und dem Familienstellen hier sehr gute Resultate erzielen.

Angst vor Versagen ist meiner Meinung nach die treibende Kraft, die eigentliche Kraft, die hinter der Angst vor Erfolg liegt.

Was hat jetzt die Angst vor Versagen mit dem Nobody is perfect -Thema zu tun?

Ganz einfach: Perfektionismus, immer perfekt sein zu wollen, immer darauf zu warten, bis man perfekt ist, ist glasklar ein Ausdruck dieser Angst vor Versagen!

Und auch eine Krankheit: die allbekannte Aufschieberitis.

Nobody is perfect.

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